Taping bezeichnet das Anlegen funktioneller Klebeverbände (sogenannter Tapes). Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen dem flexiblen Kinesio-Taping und dem unelastischen Sport-Taping.

 

Kinesio-Taping

Das Kinesio-Taping (funktioneller Klebeverband) wurde vom japanischen Chiropraktiker und Kinesiologen Dr. Kenzo Kase entwickelt um Muskeln, Gelenke und Bänder positiv zu beeinflussen und so den Heilungsprozess zu unterstützen.

Mittlerweile werden Kinesio-Tapes jedoch nicht nur bei  Sportverletzungen (Therapie bzw. Rehabilitation) erfolgreich eingesetzt, sondern sie finden ebenso Einsatz in der Prophylaxe.

Die Beschaffenheit der Tapes ermöglicht es ein gutes Gleichgewicht zwischen Stabilität und Mobilität zu erreichen: einerseits werden funktionale Bewegungen im schmerzfreien Zustand ermöglicht, jedoch andererseits werden extreme Bewegungsabläufe verhindert, womit der optimale Heilungsprozess unterstützt wird.

 

Sport-Taping

Im Unterschied zum flexiblen Kinesio-Taping geht es beim Sport-Taping darum, Gelenke zu fixieren, um so deren Beweglichkeit einzuschränken. Dabei kann das Sport-Tape sowohl präventiv vor dem Sport eingesetzt werden  (z.B. um Verstauchungen zu verhindern), als auch zur Behandlung von Verletzungen und anderen Beschwerden.